Ob im November ein Republikaner oder ein Demokrat zum Präsidenten der USA gewählt wird, hat keine große Auswirkung auf die Entwicklung des US-amerikanischen Aktienmarktes, so Tea Muratovic, Gründerin der Investmentboutique Seasonax Capital. Stattdessen sei eher der Wahlzyklus verantwortlich für die Performance.
So tendieren US-amerikanische Aktien dazu, sowohl im Jahr vor der Wahl als auch unmittelbar vor der Wahl überdurchschnittliche Gewinne zu verzeichnen. Laut Muratovic ist anzunehmen, dass die nationale Budget- und Geldpolitik der Grund für dieses Verhalten ist: „Steigende Aktienkurse und eine boomende Wirtschaft sollen dazu beitragen, dass die amtierende Regierung wiedergewählt wird.“
Im Wahljahr sei dies jedoch anders, erläutert Muratovic: „Bis Ende Mai tendiert der S&P 500 dazu, sich seitwärts zu bewegen. Von Ende Mai bis September lässt sich eine erste starke Aufwärtsbewegung sehen. Gegen Ende des Jahres, zum Zeitpunkt der Wahlen, ändert sich der Trend deutlich. Im September und Oktober findet dann üblicherweise ein Wertverlust statt. Vom 21. September bisa zum 26. Oktober erzielt der S&P 500 durchschnittliche eine sehr schwache annualisierte Rendite von -27,12%.“
Die ausführliche Analyse von Tea Muratovic, Gründerin von Seasonax Capital, finden Sie HIER.
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