Allensbach (Institut für Demoskopie) hat im Auftrag der Immobilien-Crowdfunding-Plattform iFunded eine interessante Bevölkerungsumfrage hinsichtlich ‚Schwarmfinanzierung’ durchgeführt. Das Ergebnis: beachtlich bis besorgniserregend.
Crowdfunding von Immobilien ist eine junge Anlageklasse und wird erst seit rund wenigen Jahren in Deutschland angeboten. Mittlerweile hat mit 45% bereits knapp die Hälfte der Bevölkerung schon einmal von Crowdfunding gehört und 17% wissen bereits, dass es auch zur Immobilienfinanzierung genutzt werde, so die Allensbach-Studie.
Diese Zahlen sind bemerkenswert, da klassische Finanzdienstleister wie Banken sich bis dato zumeist schwer damit tun, Kunden diese neue Art z.B. innerhalb eines Immobilieninvestments – die häufigste Form, für die CR genutzt wird – anzubieten. Dr. Thomas Petersen, Projektleiter am Institut für Demoskopie Allensbach, dazu: ‚Crowdfunding für Immobilien in Deutschland steckt noch in seiner Entwicklungsphase.’
Bildung sticht (nicht nur ins Auge)
Eine deutliche Korrelation zeigt sich bezüglich der Schulbildung und der Bekanntheit von Crowdfunding: Circa einem Viertel der Volks- und Hauptschulabgänger nur ist Crowdfunding geläufig; bei Absolventen der Mittleren Reife ist dies mit 44% nahezu ausgewogen und Abiturienten sowie Studenten haben mit 70% weit mehrheitlich davon gehört.
Generell sind diejenigen, die sich ein Crowdfunding-Investment vorstellen können, eher dazu bereit, kleinere Summen zu investieren: 21% geben an, bis zu 100 EUR investieren zu wollen, 31% würden etwa 500 EUR veranschlagen. Bei bis zu 5.000 EUR sind es nur noch 15% der Befragten. Immerhin ca. 7% können sich bis zu bzw. sogar mehr als 10 TEUR vorstellen.
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