ACCENTRO: „außerplanmäßige“ Abwertungen lassen Eigenkapital dahinschmelzen

Foto @ ACCENTRO Real Estate AG

Neue Hiobsbotschaft von der ACCENTRO Real Estate AG: Angesichts „außerplanmäßiger“ Abwertungen sowie ohnehin eingetretener Verluste im vorigen Geschäftsjahr informiert der Berliner Wohnimmobilieninvestor über den Verlust von mehr als der Hälfte des bilanziellen Eigenkapitals gemäß AktG § 92.

Konkret ließ die ACCENTRO Real Estate AG noch vor dem Wochenende mitteilen, dass sich aufgrund von außerplanmäßigen Abwertungen, welche im Rahmen der laufenden Abschlussprüfung 2023 nunmehr erforderlich wurden und der erwartungsgemäß im Geschäftsjahr 2024 eingetretenen Verluste, das bilanzielle Eigenkapital (HGB) der Gesellschaft auf weniger als die Hälfte des Grundkapitals reduziert hat.

Die nunmehr vorgenommenen Abwertungen würden indes auf geforderten Korrekturen in Höhe von bislang etwa 26 Mio. EUR beruhen, die sich aus der weiterhin noch offenen Abschlussprüfung für das Geschäftsjahr 2023 ergeben hatten.

Unterdessen erwarte der ACCENTRO-Vorstand keine substanziellen Auswirkungen auf die Verhandlungen über die umfassende Restrukturierungslösung unter Führung der Ad Hoc Gruppe.

Foto: © lillolillolillo – pixabay.com

Gleichzeitig werde die Unternehmensführung unverzüglich eine Hauptversammlung einberufen, um den Verlust in Höhe der Hälfte des Grundkapitals nach § 92 AktG anzuzeigen.

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