Insolvenzverwalter veranlasst Schlussausschüttung bei Strenesse AG

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Die insolvente Strenesse AG zieht endgültig blank: Wie die One Square Advisory Services in ihrer Eigenschaft als gemeinsamer Anleihevertreter der 9,0%-Unternehmensanleihe 2013/17 (ISIN: DE000 A1TM7E 4) über 12 Mio. EUR informiert, werde zum Stichtag 28. November 2024 die Quotenzahlung des Insolvenzverwalters in Höhe von 8,255% der angemeldeten Forderungen auf Zins- und Nominalbetrag über das Clearstream-System an die Anleihegläubiger ausgeschüttet.

Die Ausschüttung erfolge gleichmäßig (quotal) auf die Hauptforderung aus der Anleihe und die bis zum Stichtag der Insolvenzeröffnung aufgelaufenen Stückzinsen. Dies bedeutet, dass pro 1.000 EUR Anleihenominal 82,55 EUR zzgl. Zinsen in Höhe von 2,19 EUR also insgesamt 84,74 EUR ausgeschüttet werden. Auf den Zinsanteil fällt die Kapitalertragsteuer zzgl. Solidaritätszuschlag und ggf. Kirchensteuer an.

Nach dem Vollzug der Schlussverteilung beschließt das Insolvenzgericht sodann die Aufhebung des Insolvenzverfahrens. Das Insolvenzverfahren der Strenesse AG endet damit.

Das angeschlagene Familienunternehmen will nach SPIEGEL-Informationen seinen Vorstandschef loswerden.Die Verbuchung auf den Konten der Anleihegläubiger werde erfahrungsgemäß in wenigen Tagen nach dem Stichtag vorgenommen.

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