Die DEMIRE Deutsche Mittelstand Real Estate AG (ISIN: DE000 A0XFSF 0) kündigt Insolvenzanträge für vier Tochtergesellschaften an: Wie Ende Juni 2024 mitgeteilt, wurde ein von vier DEMIRE-Objektgesellschaften aufgenommener 82-Mio.-EUR-Kredit ohne Haftung der Gesellschaft bei der DZ HYP AG zur Finanzierung eines Immobilien-Portfolios am 30. Juni 2024 fällig und nicht wie erhofft verlängert.
Damit scheint die Insolvenz der vier Objektgesellschaften besiegelt.
Trotz zwischenzeitlich intensiv geführter Gespräche zwischen der DEMIRE Deutsche Mittelstand Real Estate AG und der DZ HYP AG über die Abwendung einer Insolvenz der vier Objektgesellschaften des Limes-Portfolios, sei keine Einigung über ein Stillhalteabkommen oder eine geordnete Rückführung des Kredits außerhalb einer Insolvenz der Objektgesellschaften erreicht worden.
Daher werde kurzfristig ein Insolvenzantrag für die vier Objektgesellschaften des Limes-Portfolios gestellt.
Betroffen seien Gewerbeimmobilien in Essen, Köln, Kassel und Aschheim. Der Essener Büropark Bredeney, eine der größten Immobilien, sei ebenfalls betroffen.
Die Insolvenz der Tochtergesellschaften überschattet die von DEMIRE initiierten Restrukturierungsbemühungen: Wie bereits vorab kommuniziert, könne die unbesicherte DEMIRE-Anleihe 2019/24 (ISIN: DE000 A2YPAK 1) mit einem regulären Fälligkeitstermin am 15. Oktober 2024 und einem aktuell ausstehenden Volumen von 499 Mio. EUR, die derzeit restrukturiert wird, aufgrund dieser Vorkommnisse wohl nicht fällig gestellt werden.
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