Kryptos: erst Crash und dann Erholung?

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Viele Anleger blicken angesichts der Turbulenzen an den Märkten mit Sorge auf ihre Investments – auch und gerade im Krypto-Sektor, der besonders volatil ist. Dabei spricht vieles für ein weiteres Wachstum. Kryptoszene.de beleuchtet die aktuellen Trends und Entwicklungen in einem anschaulichen Krypto-Marktreport mit zahlreichen Infografiken.

Innerhalb von nur 14 Tagen ist der Bitcoin-Kurs um rund 12% eingebrochen – mit signifikanten Auswirkungen auf die Nerven der Anleger: Der BTC-Fear-and-Greed-Index, der die Marktstimmung widerspiegelt, notiert auf einem Zählerstand von 18. Dieser drückt eine extreme Furcht aus, der Maximalwert von 100 wiederum steht für eine größtmögliche Euphorie. Und das, obwohl sich immer noch etwa 85% der BTC-Anleger in der Gewinnzone befinden. Zahlreiche Altcoins hat es unterdessen noch deutlich härter getroffen.

Wie die Infografik aufzeigt, hat die Bitcoin-Marktdominanz unlängst erst den höchsten Wert seit März 2021 erreicht. Die Marktdominanz gibt an, wie groß der Anteil von Bitcoin an der gesamten Marktkapitalisierung des Krypto-Marktes ist. Ein höherer Wert bedeutet, dass Bitcoin im Verhältnis zu anderen Kryptowährungen an Bedeutung gewinnt.

Vor allem Finanzprofis setzen überproportional auf Bitcoin, die nach Marktkapitalisierung größte Kryptowährung. 97% der institutionellen Anleger, die im Krypto-Markt investiert sind, halten BTC in ihrem Krypto-Portfolio. Bei den Privatanlegern in Deutschland sind es mit 90% weniger – stattdessen setzen diese häufiger auf Altcoins. Professionelle Anleger setzen verstärkt auf Bitcoin, da die Kryptowährung über die höchste Liquidität, die längste Historie und das größte Vertrauen am Markt verfügt – und weil der Use Case als „digitales Gold“ sowie als potenzielle staatliche Rücklage bislang einzigartig ist.

In den Krypto-Portfolios der deutschen Privatanleger entfallen etwa 37% auf Bitcoin. An zweiter Stelle steht XRP – mit diesem Altcoin haben sie ein gutes Timing bewiesen, da hier die Kursgewinne zuletzt besonders hoch ausgefallen sind. Innerhalb von nur einem Jahr kletterte der Preis von XRP um mehr als 200% nach oben. Die meisten anderen Altcoins haben hingegen deutlich schlechter performt als Bitcoin, wie aus der Infografik hervorgeht.

Dass Anleger in dieser Marktphase verunsichert sind, ist kaum verwunderlich – zumal auch Privatanleger inzwischen beachtliche Summen in Kryptowährungen halten: Im Schnitt beträgt der Portfoliowert 57.200 EUR, der Median liegt bei 13.000 EUR. Allein im Vorjahr wurden in Deutschland Krypto-Gewinne in Höhe von 47,3 Mrd. EUR realisiert.

Trotz aktueller Rücksetzer sprechen mehrere Faktoren für eine langfristige Erholung: Auch andere Märkte zeigen derzeit Schwäche, geopolitische Unsicherheiten wirken weltweit belastend. Gleichzeitig sind viele Investoren überzeugt, dass sich mittelfristig neue Gleichgewichte einstellen – etwa durch geldpolitische Kurskorrekturen, regulatorische Einigungen oder den wachsenden institutionellen Zugang zu digitalen Vermögenswerten.

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