Bitcoin & Co. – Konzerne könnten schon bald Kryptos in Bilanzen halten

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Die Investitionen von Unternehmen in Bitcoin nehmen rasant zu. Selbst Big Tech denkt über den Einstieg nach. Warum der Druck wächst und welche aktuellen Entwicklungen dabei eine Rolle spielen, zeigt eine neue Infografik von Kryptoszene.de.

Laut einigen Befürwortern innerhalb der Unternehmen könnten Amazon und Microsoft schon bald Bitcoin in ihren Bilanzen halten. Doch zumindest bei Microsoft kam am Mittwoch eine klare Absage: Die Aktionäre stellten sich am 10. Dezember hinter den Vorstand und lehnten eine Investition in die Kryptowährung ab. Ihre Begründung: Solche Schritte würden „unnötige Risiken“ mit sich bringen. Während Microsoft vorerst auf ein konservatives Risikomanagement setzt, könnten andere Unternehmen zu einer anderen Einschätzung gelangen.

Eines hiervon: Amazon. Auch hier haben Aktionäre kürzlich den Vorschlag unterbreitet, dass das Unternehmen die Möglichkeit von Bitcoin-Investitionen prüfen solle. „Zumindest sollte Amazon die Vorteile prüfen, die sich aus der Anlage auch nur eines kleinen Teils seines Vermögens in Bitcoin ergeben“, wie es in dem Vorschlag heißt. Ganz konkret drängen die Amazon-Aktionäre das Tech-Unternehmen dazu, mindestens 5% seines Vermögens in Bitcoin zu investieren.

Die Aktionäre sprechen davon, dass Amazon „vielleicht sogar die Treuepflicht“ dazu habe, BTC als Vermögenswert hinzuzufügen, da „Barmittel ständig entwertet werden und die Anleiherenditen niedriger sind als die tatsächliche Inflationsrate“. Die Entscheidung steht noch aus, doch Branchenbeobachter vermuten, dass es bei Amazon eine größere Offenheit als bei Microsoft geben könnte.

Ein großes Vorbild für die Vorschläge ist dabei MicroStrategy: Das Unternehmen kauft kontinuierlich Bitcoin und nutzt diese als zentrale Reserve in der Firmenbilanz. Die Käufe werden teils durch die Ausgabe von Aktien und Anleihen finanziert. Keine Firma der Welt besitzt aktuell mehr BTCs, als MicroStrategy – es befinden sich 423.650 Bitcoins in Firmenbesitz. Tesla landet bei einem Ranking mit 9.720 Bitcoins auf dem vierten Platz, mit der Bitcoin Group SE befindet sich auch ein deutsches Unternehmen in der Top-10.

Auch das BTC-Mining-Unternehmen Riot Platforms nimmt sich MicroStrategy als Vorbild und will durch Ausgabe von Wandelanleihen 500 Mio. USD beschaffen und hierfür Bitcoin kaufen. Der Aktienkurs des Unternehmens hinkte der BTC-Kursentwicklung zuletzt massiv hinterher. Während der Bitcoin-Kurs im 12-Monats-Rückblick 141,7% zulegen konnte, büßte Riot Platforms 21,5% an Notierung ein.

Das sogenannte Smart Money ist endgültig am Krypto-Markt angekommen. Wie die Infografik aufzeigt, planen nicht nur Firmen vermehrt Investitionen, sondern auch Großanleger. So planen 40% dieser, im Jahr 2025 ihr Krypto-Engagement zu erhöhen. Das macht deutlich, dass auch jetzt noch – aller Kursanstiege zum Trotz – der perfekte Zeitpunkt sein könnte, um Bitcoin zu kaufen, da die steigende Nachfrage einen deutlichen Einfluss auf den BTC-Kurs haben könnte.

HIER geht es zum ausführlichen Beitrag mit weiteren interessanten Informationen und anschaulichen Infografiken.

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