Die pferdewetten.de AG (ISIN: DE000 A2YN77 7) holt juristischen Rat ein: Der Spezialist für Online-Sport- und -Pferdewetten teilte Anfang August 2024 mit, dass er bei einer Rechtsanwaltskanzlei eine Untersuchung und Stellungnahme in Auftrag gegeben hat, um auch im eigenen Interesse Besonderheiten der Wettbranche final klären zu lassen, die mit zur Verzögerung bei der Testierung des Jahresabschlusses 2023 geführt haben. Diese Stellungnahme liege nun vor.
„Die Untersuchungen der beauftragten Rechtsanwaltskanzlei sind inzwischen abgeschlossen. Auf Basis des ermittelten Sachverhalts kann die Prüfung des Jahresabschlusses 2023 fortgesetzt werden. Die Juristen merken an, das interne Kontrollsystem zu verbessern, was wir bereits seit einigen Wochen umsetzen und vollziehen“, fasst Pierre Hofer, Vorstandsvorsitzender der pferdewetten.de AG die juristische Aufarbeitung zusammen.
Die in der Ad-hoc-Meldung vom 10. Januar 2025 avisierte außerordentliche Hauptversammlung werde nun am 24. Februar 2025 stattfinden. Die Depotbanken übermitteln den Aktionärinnen und Aktionären die Einladung voraussichtlich in dieser Woche. Beschlossen werden soll ein neues genehmigtes Kapital in Höhe von bis zu nominal 3.358.875 EUR.
Die ebenfalls bereits kommunizierte Kapitalerhöhung gegen Bareinlagen mit Bezugsrecht der Aktionärinnen und Aktionäre zum Bezugspreis von 2,50 EUR je neuer Aktie soll idealerweise bis zum Termin der außerordentlichen Hauptversammlung durchgeführt worden sein.
Weitere Neuigkeiten gab es im Aufsichtsrat der pferdewetten.de: Aus persönlichen Gründen habe Jochen Dickinger sein Amt niedergelegt. Als Nachfolgerin habe das Amtsgericht Düsseldorf Dr. Petra Brenner bestellt. Frau Brenner ist Juristin und beratend in den Bereichen Finanzierung und Restrukturierung tätig.
Ergänzend gibt die Gesellschaft bekannt, dass die neue 7,5%-Wandelanleihe 2024/29 (ISIN: DE000 A383Q7 0) über bis zu 5 Mio. EUR vollständig platziert worden sei.
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